Montag, 19. April 2010

Platz drei in der letzten Minute verspielt.

Das war ein bitterer Sonntag für unseren BVB: erst verletzten sich Sahin und Zidan in der ersten Halbzeit, dann erzielte Hoffenheim in der 89.Min den 1:1 Ausgleich.
Dabei hat der Tag perfekt angefangen: Bei geilem Fußball wetter pilgerten wieder 80.100 Zuschauer zum Wallfahrtsort Westfalenstadion. Motiviert von den gestrigen Niederlagen von Leverkusen und Hamburg und der damit verbunden Chance auf Rang 3 vorzustoßen, war die Stimmung in der Schwarz Gelben Familie prächtig. Doch kaum hatte das Spiel angefangen merkten alle, dass dies ein schweres Spiel wird. Das Spiel war von Fehlpässen und Dribbelfehlern geprägt. Hoffenheim kam zu wirklich keinem guten Torschuss und auch der BVB vergab, wenn er denn vors Tor von Hildebrand, kläglich seine Chancen. So ging es folgerichtig in die Halbzeitpause.

Nach der Pause sah man dann zum Glück eine Steigerung und der BVB kam gefährlicher vors TSG Tor. In der 47.Spielminute hätte es 1:0 durch Lucas stehen müssen allerdings erkannte Schiedsrichter Stark das reguläre Tor nicht an. Nach einer starken Balleroberung und dem schnellen Umschalten von Kuba, Großkreutz und Valdez konnte der BVB dann doch endlich Jubeln. Kuba wurde auf der rechten Außenbahn geschickt, flankte allerdings viel zu weit, Doch Großkruetz gab den Ball nicht auf und holte ihn kurz vor der Seitenlinie ein und flankte den Ball zurück in den Strafraum wo Nelson Valdez den Ball per Kopf versenkte. Jetzt war das Westfalenstadion wieder am Kochen!
Mit zunehmendem Spielverlauf bot sich wieder dasselbe Spiel wie in der ersten Halbzeit, viele Ballverluste und Fehlpässe. Dadurch wurde Hoffenheim wieder unnötigerweise ins Spiel gebracht, allerdings kamen die Hoffenheimer nicht gefährlich vors Tor. In der 89.Minute als das Spiel eigentlich gelaufen war und alle den dritten Platz feierten, erlaubte sich Hajnal einen ziemlichen Klops im Mittelfeld und verlor dort den Ball bei einem Dribbling an einen Hoffenheimer. Dann ging es schnell. Der Ball ging auf die linke Außenbahn, von da flog der Ball in den 16er vor Vedad Ibisevic mit dem Kopf ins Tor versenkte. Da die 800er Hoffenheimer keinen Torjubel von sich gaben (bzw. es war so leise, dass man glaubte die Jubeln ja gar nicht) hoffte man noch auf eine Absatzposition oder etwas anderes. Doch der Linienrichter behielt die Fahne unten, also Tor.
Kurz darauf war dann Schluss und die Enttäuschung riesengroß! Eine Minute vor Schluss verspielte man den dritten Platz und liegt nun mit 53 Punkten auf Rang fünf.
Aber wir sollten jetzt nicht den zwei verloren Punkten hinterher trauern. "Mund abwischen und auf Nürnberg konzentrieren", sollte nun die Devise sein dann klappt’s auch mit Europa!